Wenn die Chemie stimmt, wird der Job nie langweilig
Weniger Fleisch essen, Müll trennen und das Auto auch mal stehen lassen – in unserem Alltag ist Nachhaltigkeit fast selbstverständlich geworden. Doch auch im Berufsleben möchten immer mehr Menschen einen Beitrag für den Klimaschutz leisten und aktiv an der grünen Transformation mitwirken. Besonders in CO2-intensiven Branchen können schon kleine Innovationen viel bewirken. Das weiß auch Henning Geinitz. Als Verfahrensingenieur und Head of Group Oxides and Specialty Chemicals bei thyssenkrupp Uhde entwickelt er seit fast 20 Jahren nachhaltige Prozesse und Anlagen für die chemische Industrie.
Die chemische Industrie gehört zu den CO2-intensivsten Branchen weltweit. Allein in Deutschland war sie im Jahr 2020 für rund 15 Prozent aller Emissionen verantwortlich. Henning Geinitz und seine Kolleg:innen von thyssenkrupp Uhde möchten das ändern. Die Spezialist:innen für den Anlagenbau haben es sich zum Ziel gesetzt, mit ihren innovativen Lösungen und grünen Chemikalien, zukünftig CO2-neutrale Wertschöpfungsketten zu schaffen. Das persönliche Ziel von Henning Geinitz: Die Uhde-Prozesse immer weiter zu verbessern und umzustellen und so die chemische Industrie Stück für Stück nachhaltiger zu gestalten.
Arbeiten für eine nachhaltigere Chemieindustrie
Mittlerweile arbeitet der promovierte Verfahrenstechniker seit knapp 20 Jahren bei thyssenkrupp Uhde und es wird nie langweilig. Als er 2003 nach seinem Studium an der TU Darmstadt bei thyssenkrupp Uhde anfing, war sein Schwerpunkt als Projektingenieur in der Verfahrenstechnik die Bearbeitung von Angeboten und Aufträgen von Polymeranlagen. „Als Verfahrenstechniker betreut man den ganzen Prozess von den ersten Anlagenkonzepten bis zur Inbetriebnahme am Standort des Kunden“, erklärt Geinitz.
Im Laufe der Zeit haben sich die Aufgaben seines Jobs zu koordinativen Themen verschoben. Zunächst als Lead Engineer und später als Gruppenleiter innerhalb des Unternehmens. Heute ist sein inhaltlicher Schwerpunkt das Thema „Oxides“ und insbesondere Propylenoxid, ein wichtiges Zwischenprodukt bei der Herstellung von Schäumen, die z. B. bei der Produktion von Matratzen verwendet werden. Uhde plant und baut Anlagen, die Propylenoxid und entsprechende Folgeprodukte erzeugen.
„In meiner aktuellen Position trete ich in verschiedenen Rollen auf. Zum einen als Gruppenleiter und damit Koordinator der Verfahrenstechnik, dazu gehören neben dem direkten Kontakt zu Mitarbeitenden auch Themen wie Wissensmanagement und Wissenstransfer. Und zum anderen als Koordinator innerhalb von Aufträgen und forschungsbezogenen Kooperationsprojekten sowie als Know-How-Geber für verschiedene Technologien“, so Geinitz.
Auch in der Chemie gilt: Zusammenarbeit ist alles
Die Vielfalt seiner Aufgaben und das Zusammenspiel der verschiedenen Disziplinen begeistern Henning Geinitz. Nach der Universität wollte er etwas machen, bei dem er die Ergebnisse seiner Arbeit auch „in echt“ sehen kann. „An einer von Uhde geplanten Anlage arbeiten hunderte, manchmal auch tausende Menschen zusammen. Da muss jedes Rädchen ineinandergreifen, damit die Anlage nachher so funktioniert, wie das vorgesehen ist“, sagt Geinitz begeistert.
Besonders durch die Transformation der Chemieindustrie, empfindet Geinitz die Arbeit bei Uhde als erfüllend: „In meinem Bereich werden wir uns in den nächsten Jahren vermehrt um nachhaltige Technologien wie grünes Methanol, Biomassevergasung und der Umwandlung von Methanol zu Chemikalien oder alternativen Flugtreibstoffen kümmern, und so einen echten Beitrag zu einer nachhaltigen Chemieproduktion liefern.“
Die Welt ändert sich. Im Sinne ihres Purpose Statements „We create a livable planet“ arbeiten die Expert:innen von thyssenkrupp Uhde jeden Tag daran, die Transformation in der chemischen Industrie mit ihren Technologien und ihrer Expertise aktiv zu gestalten.
Möchtest du mit anpacken und die nachhaltige Industrie von morgen gestalten? Dann schau auf unserer Karriereseite, ob auch für dich die Chemie stimmt!