thyssenkrupp stellt sich gegen Sexismus
Alle Mitarbeitenden sollen sich „an ihren Arbeitsplätzen sicher fühlen und gleiche Chancen haben“.
Das fordert die Erklärung „Gemeinsam gegen Sexismus und sexuelle Belästigung“. Diese Haltung unterschreibt thyssenkrupp – im wahrsten Sinne des Wortes. Im Februar 2022 unterzeichnete Oliver Burkhard stellvertretend für thyssenkrupp die gemeinsame Erklärung, die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird.
Neben vielen Städten, Universitäten und weiteren Verbänden, tritt mit thyssenkrupp eine weltweit agierende Unternehmensgruppe nun der Aktion bei. Die Unterzeichnung ist für Barbara Thiel, Head of Diversity & Inclusiveness bei thyssenkrupp, nicht nur eine Selbstverständlichkeit, sondern auch ein wichtiges Zeichen nach außen: „Sexismus findet leider viel zu häufig statt und ist weiter verbreitet als viele vermuten.“ Laut einer Studie des Bundesministeriums aus dem Jahr 2019 gaben 63 Prozent der befragten Frauen und 49 Prozent der befragten Männer an, sexistische Übergriffe wahrgenommen zu haben oder selbst betroffen gewesen zu sein. Dabei sind die Grenzen zwischen Sexismus und sexueller Belästigung häufig fließend.
Barbara Thiel erklärt: „Sexismus kann ganz viele Facetten haben: Vermeintlich spaßhafte, teils anzügliche Bemerkungen, offene Herabwürdigungen oder die Ablehnung von Gleichberechtigung. Und leider findet das auch am Arbeitsplatz statt.“ Das Verhindern von Frauen in Führungspositionen oder der häufig thematisierte Gender Pay Gap seien dazu beispielhafte Ausdrucksformen von strukturellem Sexismus. Um Sexismus zu verhindern, sei es wichtig, dass sich sowohl Führungskräfte als auch alle Mitarbeitenden ihrer Verantwortung bewusst seien.
Denn Sexismus hat Folgen – gerade am Arbeitsplatz. Es kann unter anderem zu (psychischen) Krankheiten und somit Fehlzeiten führen. Doch nicht nur aus diesen eher wirtschaftlichen Gründen sollte Sexismus am Arbeitsplatz bekämpft werden. „Für uns ist das weniger eine wirtschaftliche Entscheidung, sondern eine Frage des moralischen Anstands, sich gegen Sexismus und für die Gleichberechtigung aller einzusetzen“, erklärt Oliver Burkhard, Personalvorstand der thyssenkrupp AG.
Darüber hinaus stellt sich thyssenkrupp nicht nur gegen Sexismus, sondern auch gegen jede andere Form der Diskriminierung. Seit Jahren setzt sich thyssenkrupp für eine bunte Vielfalt in der Unternehmensgruppe ein. „Vielfalt ist das, wofür wir bei thyssenkrupp stehen“, betont Oliver Burkhard: „Es spiegelt die Art und Weise wieder, wie wir zusammenleben und arbeiten wollen: Respektvoll, tolerant, weltoffen.“
Deshalb gründete thyssenkrupp 2014 die Abteilung Diversity & Inclusiveness. Sie setzt sich dafür ein, die Vielfalt in der Unternehmensgruppe zu gewährleisten und auszubauen – weltweit an allen Standorten. „So vielfältig und divers, wie jede andere Generation, ist eben auch unsere #GENERATIONTK“, meint Barbara Thiel. Das zeichne eine Generation schließlich aus.
So wurde alleine das Recruiting in den vergangenen Jahren internationaler und auch weiblicher. Ebenfalls im Fokus steht es, den Anteil an Frauen in Führungspositionen und in der Gesamtbelegschaft stetig zu erhöhen. Starke Frauen haben in der Historie von thyssenkrupp schließlich schon immer besondere Rollen eingenommen – von Bertha Krupp bis Martina Merz. Seit 2013 vernetzt das gruppenübergreifende Frauennetzwerk „wow! web of women“ die weiblichen Mitarbeiterinnen bei thyssenkrupp miteinander. Es bietet eine Plattform für offenen Austausch und vertritt die Interessen von Frauen in der Unternehmensgruppe. Außerdem führt es die einzelnen Frauennetzwerke aus den jeweiligen Segmenten zusammen.
Zudem entstand 2016 das Netzwerk LGBTI@thyssenkrupp, in dem sich zahlreiche Kolleg:innen engagieren, um in verschiedenen Formaten eine authentische Repräsentation und Inklusion der LGBTI-Community zu schaffen. So nimmt thyssenkrupp regelmäßig am Christopher Street Day in Köln mit einem eigenen Wagen teil.
Vielfalt steckt in unserer DNA. Sie gehört für uns bei thyssenkrupp fest dazu und ist ein wichtiger Bestandteil. Die Diversität unserer über 100.000 einzigartigen Mitarbeitenden ist eine Bereicherung und gibt uns sogar die Chance, innovativer, produktiver und vor allem kreativer zusammenzuarbeiten.
Sollten Ihnen als Mitarbeitende Person von thyssenkrupp Sexismus oder sonstige Formen der Diskriminierung am Arbeitsplatz widerfahren, melden Sie diese Vorfälle bitte. Dazu können Sie Ihren direkten Vorgesetzten oder eine andere Führungskraft ansprechen. Ist dies nicht möglich, wenden Sie sich an die HR-Abteilung oder an andere Ihnen bekannte Meldesysteme. Des Weiteren haben wir von thyssenkrupp ein Abkommen gegen Diskriminierung unterzeichnet, das International Framework Agreement (IFA). Verstöße können deshalb auch unter frameworkagreement@thyssenkrupp.com gemeldet werden. Diesen wird dann nachgegangen. Sollten Sie selber zwar nicht betroffen sein, aber die Diskriminierung anderer bemerken, zeigen Sie bitte Verantwortung und melden Sie auch diese Verstöße. Vielen Dank.