Berufung: die Zukunft einer neuen Generation
Markus Corn ist Ausbilder aus Leidenschaft. 1994 als Mechaniker in der Automation (Instandhaltung) bei thyssenkrupp Steering in Liechtenstein begonnen, wechselte er 2013 in den Bereich der Ausbildung.
Zunächst hat der gelernte Maschinenschlosser und Meister der Maschinenbau-Betriebstechnik die Auszubildenden für den Beruf als Polymechaniker ausgebildet. Mittlerweile begleitet er als Leiter der Ausbildung rund 90 Auszubildende bei thyssenkrupp Presta an den Standorten Eschen und Oberegg auf ihrem beruflichen Weg. Sein Motto: „Berufsbildung ist meine Berufung. Ich bin Vorbild und begegne den Lernenden auf Augenhöhe – die beste Grundlage für die erfolgreiche Zukunft einer neuen Generation.“ Im Interview gibt er spannende Einblicke und erzählt welche Rolle Vertrauen spielt.
Was bewegst du bei thyssenkrupp?
Die Ausbildung der Auszubildenden. Die Berufsbildung ist ein enorm wichtiger Teil unserer gesellschaftlichen und sozialen Verantwortung. Die jungen Berufsstarter:innen sind unsere Zukunft. Deshalb begegnen wir ihnen auf Augenhöhe und bieten ihnen eine attraktive und abwechslungsreiche Ausbildung. Ich will unsere Lernenden dabei nicht nur im gewählten Beruf weiterbringen. Ich will sie auch persönlich voranbringen – und das gelingt uns in Eschen und Oberegg sehr gut.
Was verbindest du mit dem Wort together aus unserem Slogan "engineering. tomorrow. together"?
Ein sehr ausgeprägtes Zusammengehörigkeitsgefühl. Zu unseren Lernenden als auch innerhalb unseres Ausbilder-Teams. Vor kurzem etwa wechselte ein Kollege in eine andere Abteilung. Zu seinem Ausstand haben wir ohne sein Wissen, ein richtig cooles Programm für ihn zusammengestellt, das unter dem Motto „Ich vertraue dir“ stand. Dabei haben wir ihm unter anderem vorgespielt, dass wir ihn zum Bungee-Springen bringen. Dass es sich dabei nicht um einen echten Bungee-Sprung aus großer Höhe handelte, sondern um einen kleinen Hüpfer in ein Kinder-Planschbecken hat er dann erst während des Sprunges gemerkt. Der Kollege hat uns aber komplett vertraut und voll mitgespielt. Ich bin mir sicher, das hätten nicht viele gemacht. Solche Sachen schweißen das Team zusammen. Und an dieser Geschichte sieht man, dass wir ein sehr vertrauensvolles Miteinander im Team haben. Dieses Vertrauen wollen wir auch an unsere Auszubildenden weitergeben. Auch mit ihnen haben wir immer wieder Workshops oder Veranstaltungen, die uns alle zusammenschweißen: darunter Kennenlerntage, Produktschulungswochen, Exkursionen und Abschlussreisen. Speziell für unsere Abschlussreisen überlegen wir uns immer etwas Besonderes. So haben unsere Auszubildenden beispielsweise schon in Bologna hinter die Kulissen des Lamborghini-Werks geschaut und in Barcelona unsere Lenksysteme live im Einsatz auf der Rennstrecke erlebt.
Ich durfte viele Menschen in den letzten 27 Jahren bei thyssenkrupp kennen lernen. Viele darf ich jetzt auch als meine privaten Freunde bezeichnen. Das finde ich richtig schön. Wenn ich nicht hier arbeiten würde, hätte ich sie nie kennengelernt.
Wo konntet ihr im Team richtig gut was gemeinsam erreichen?
Ein großer Erfolg der letzten Jahre war, dass wir für alle technischen Berufe hier an den Standorten eine gemeinsame Grundausbildung am Anfang der Ausbildung eingeführt haben. Mit dieser Einführung ist der Zusammenhalt aller Berufe klar gestiegen. Wir versuchen immer wieder gemeinsam etwas zu erreichen. Für uns gibt es nicht „Das haben wir schon immer gemacht“. Wir müssen immer wieder neue Ideen verfolgen und umsetzen. Die Zeit bleibt nicht stehen.
Arbeitet ihr mit anderen Abteilungen und Fachbereichen zusammen? Klappt das gut?
Ja wir arbeiten mit sehr vielen Abteilungen und Fachbereichen zusammen, da unsere Lernenden dort zum Teil ihre Ausbildung abschließen. Es ist uns wichtig, dass sie nach ihrer Grundausbildung im Ausbildungszentrum so viel wie möglich in verschiedenen Abteilungen arbeiten können. Sie erhalten so einen guten Einblick in das Berufsleben und lernen viele Leute kennen. Die Zusammenarbeit mit den Abteilungen klappt sehr gut. Sie sehen den Mehrwert, wenn sie Auszubildende in ihrer Abteilung haben. Die Nachwuchskräfte können dann schon Aufgaben für die Abteilung übernehmen.
Was denkst du für welches Thema wird thyssenkrupp in Zukunft stehen?
Ich denke, dass thyssenkrupp vor allem für das Thema Diversity steht und stehen wird. Für viele verschiedene Persönlichkeiten und Internationalität. Aber auch für Nachhaltigkeit und eine Zukunft in der die Mobilität autonomer und sicherer wird. Diese gestalten wir aktiv für unsere Kund:innen mit.
Alle offenen Lehrstellen bei der thyssenkrupp Presta AG sowie den Tochtergesellschaften finden Sie hier.
Außerdem finden Sie Allgemeine Informationen zur Berufsausbildung bei der thyssenkrupp Presta AG auf ihrer Karriereseite.
Allgemeine Informationen zur Ausbildung bei thyssenkrupp gibt es auf: ausbildung-bei-thyssenkrupp.com