Großwälzlager für effizientere Windenergieanlagen
Fossile Rohstoffe werden knapper. Der Energiebedarf wächst. Erneuerbare Energien spielen eine immer wichtigere Rolle, um unsere Industrie grüner zu machen. Für die Windenergie essentiell: Großwälzlager von thyssenkrupp rothe erde. Dank unseres patentierten Härteverfahrens, trotzen sie Naturgewalten und unterstützen die Produktion von nachhaltigem Strom jetzt noch effizienter.
Der Anteil an erneuerbaren Energien nimmt zu und ihr Ausbau wird immer mehr gefördert. Das große Ziel: die Energieversorgung klimafreundlicher gestalten. In Deutschland ist die Windenergie mittlerweile die wichtigste erneuerbare Stromquelle. Damit diese jedoch Energie produzieren, werden thyssenkrupp rothe erde® Großwälzlager benötigt. Für die Umwandlung der Windkraft in elektrische Energie entwickeln die Kolleg:innen aus Dortmund, Lippstadt und 18 weiteren Standorten weltweit kontinuierlich innovativen Lösungen.
Als belastbare und kompakte Verbindungselemente leisten die thyssenkrupp rothe erde® Großwälzlager und Ringe in Windenergieanlagen, Strömungs- und Gezeitenkraftwerken sowie in Solaranlagen einen wesentlichen und nachhaltigen Beitrag zur weltweiten Schonung von Klima und Ressourcen. Das besondere Verfahren zur induktiven Härtung von Lagerringen für Großwälzlager ist eine von mehr als 22.000 Innovationen, die in der 125-jährigen Patentgeschichte der Unternehmensgruppe geschützt wurden.
Lagerringeeffizienter und widerstandsfähiger gestalten
Durch speziell entwickelte Härteverfahren geben unsere Techniker den Großwälzlagern neben einer langen Lebensdauer auch die Eigenschaft extremen Lasten standzuhalten und macht sie somit für den Einsatz in Naturgewalten besonders widerstandsfähig.
Das Patent „Verfahren zum Herstellen eines Lagerringes für Großwälzlager “ beschreibt, wie ein Lagerring bei seiner Herstellung mit einem Induktor erwärmt und anschließend abgeschreckt wird – und so eine Laufbahnfläche für die Wälzkörper mit einem ganzflächig hohen Härtegrad erhält.
Das bisherige Verfahren nutzte Induktoren zur Härtung von Lagerringen, die im Vorschubverfahren über den Lagerring bewegt werden. Allerdings kann bei diesem Verfahren eine Stelle der Laufbahn nicht gehärtet werden. Das Ergebnis: ein sogenannter Schlupf, ein kleines, verfahrensbedingt unvollständig gehärtetes Segment, in dessen Bereich der Lagerring weicher bleibt. Dieser Schlupf ist bei typischen Anwendungen für Großwälzlager unkritisch, stellt aber bei Rotorlagern ein Problem dar.
Patentierter Härteprozess für Lagerringe
Die Lösung unserer Profis von thyssenkrupp rothe erde: Schlupfloses Induktionshärten. Durch aufeinander abgestimmte Prozesse beim Aufwärmen und Abschrecken ermöglicht das Verfahren ein Herstellen der gehärteten Laufbahn ohne Schlupf. Somit erfüllt das Großwälzlager die speziellen Anforderungen, die für die Rotorlagerung einer Windenergieanlage benötigt werden.
Die Patentabteilung von thyssenkrupp gehört zu den ältesten des Landes. Jährlich schützen die Kollegen neue Innovationen im dreistelligen Bereich durch Patentierungen. Wie die Arbeit der Intellectual Property Experte aussieht, erklärt Dr. Stephan Wolke, Head of Intellectual Property & Services und CEO der thyssenkrupp Intellectual Property GmbH in unseren Stories.