IIoT steigert Effizienz und Produktivität
Wir leben in einer digitalen Welt und sind weltweit vernetzt. Warum also nicht auch unsere Maschinen? Die Expert:innen von thyssenkrupp Materials IoT haben sich genau das gefragt und mit toii® eine IIoT-Plattform entwickelt, die Produktionsprozesse ganzheitlich digitalisiert.
In Zeiten weltweit vernetzter Produktionsprozesse muss jede Hand optimal in die andere greifen. Abläufe müssen perfekt geplant und gleichzeitig flexibel aufeinander abgestimmt werden. Denn je komplexer die Lieferketten, desto größer ist auch die Gefahr, dass durch Stillstände und Ausfallszeiten hohe Kosten entstehen. Durch die Automatisierung und Digitalisierung von Prozessen können Industrieunternehmen Schwachstellen in ihrem Geschäftsbetrieb identifizieren und ihre Effizienz steigern. Der Schlüssel zu mehr Produktivität heißt: IIoT – Industrial Internet of Things.
Mit IIoT zu mehr Effizienz
Die Expert:innen von thyssenkrupp Materials IoT verbinden 200 Jahre Industriegeschichte mit 15 Jahren Erfahrung in der digitalen Vernetzung von Maschinen und Prozessen. Bei thyssenkrupp Materials Services, dem größten Werkstoffhändler der westlichen Welt mit circa 14 Millionen Auftragspositionen im Jahr, haben sie die Prozessschritte in der Produktion bereits digitalisiert und alle Abläufe in der Fertigung effizienter gestaltet.
Während die Kolleg:innen von thyssenkrupp Materials Services ihre Produktivität zuvor nur schwer bewerten konnten, können sie dank toii® ihren Output heute innerhalb kürzester Zeit und ganz objektiv anhand von Daten auswerten. Dabei stehen eine Vielzahl relevanter Fragen im Fokus: Wo verliert das Unternehmen Zeit? Wie effizient sind die Prozesse? Mit der IIoT Plattform toii® können diese Dinge schnell erfasst und sichtbar gemacht werden.
Auch bei thyssenkrupp Materials Processing Europe, einer Geschäftseinheit des Materialhändlers, konnten durch die Technologie ganz konkrete Erfolge erzielt werden. Die Digitalisierung der Anlagen durch toii® und die Anbindung an die ERP-Systeme ermöglichen es den Standorten, durch Digitalisierung ganz praktisch zu profitieren. Produktionsaufträge werden automatisch in die Maschinensteuerung geschrieben. Mitarbeitende können sich auf den Kernprozess, das physische Rüsten, konzentrieren, statt grundsätzlich vorhandene Daten, von der Arbeitsvorbereitung ausgedruckt, wieder händisch in die Maschine einzugeben. Auch in der Qualitätssicherung wird die Arbeit erleichtert. Diese konnten zum Teil vollständig automatisiert werden. So werden prozessbedingte Stillstandzeiten um mehr als zehn Prozent gesenkt.
Der Weg in die Industrie 4.0
Doch wie sieht der Weg in die Industrie 4.0 mit toii® aus? In der Theorie ist oft von Anfang an klar, wie die Zukunft aussehen soll: Produktionslinien sollen vernetzt, händische Eingaben vermieden und Messverfahren automatisiert werden. In der Praxis bedeutet das jede Menge Vorbereitung. Einerseits müssen verschiedene Technologien überbrückt werden und andererseits die Sprache einzelner Maschinenkomponenten in eine gemeinsame Sprache übersetzt werden. Denn nur so können die Maschinen miteinander kommunizieren.
Deswegen hat thyssenkrupp Materials IoT innerhalb der toii® Produktfamilie gleich mehrere Produkte entwickelt, die unterschiedliche Bereiche abdecken:
Von der einfachen Erhebung und Überführung von Maschinendaten über die Visualisierung und Interpretation von Datensätzen bis hin zu Automatisierung und Steuerung verbundener Maschinen. Immer mit dem Ziel, Produktionsaufträge hocheffizient und transparent auszuführen. Vom Einstiegsprodukt bis zur voll integrierten Lösung ist die Preis-Leistung auf den kleinen bis großen Mittelstand abgestimmt. So ermöglicht toii® jedem Unternehmen einen individuellen Weg in das Zeitalter der Industrie 4.0 und der gesteigerten Produktivität.
Welche Vorteile IIoT hat und welche Unternehmensbereiche die Technologie in den kommenden Jahren besonders prägen wird, erfahrt ihr in unseren Stories.